Aktuelles aus dem Jahr 2020:


12.01.2020: Unseren ersten Auftritt hatten wir dieses Jahr beim Neujahrsempfang der Stadt Sassenberg. Diese Veranstaltung haben wir musikalisch begleitet.


19. April 2020: #stayathomechallenge

Danke an den Spielmannszug Freckenhorst 1892 e.V. und dem Spielmannszug Ostenfelde für die Nominierung zur #stayathomechallenge. Wir haben die Herausforderung angenommen und wünschen euch viel Spaß mit unseren Bildern.
Weiter nominieren wir den Spielmannszug Füchtorf, Schützenverein Meckelwege und den Musikzug der freiwilligen Feuerwehr Borgholzhausen. Viel Spaß beim erstellen der Bilder.
Bleibt gesund.


30.04.2020: Der coronabedingte Shutdown hat auch die Musikvereine getroffen. Viele Veranstaltungen wurden oder werden noch abgesagt. Dies bedeutet für uns: 2020 fast keine Auftritte!

Nachstehend der Presseberich: Die Glocke vom 30.04.2020

Musikanten hoffen auf finanzielle Hilfe

Sassenberg / Füchtorf (bemi) - Spielmannszüge und Musikvereine leben von den Festen, die sie musikalisch begleiten. Da allerdings nahezu alle Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden sind, fehlen den Vereinen nun wichtige Einnahmen. So auch den heimischen Gruppen.Deshalb haben sich der Musikverein Füchtorf, der Fanfarenzug Sassenberger Landsknechte, das Gebrasa Blasorchester und die Spielmannszüge aus Sassenberg und Füchtorf in einem Schreiben an Bürgermeister Josef Uphoff gewandt.

 

Der Musikverein muss an sein Erspartes gehen

„Die Lage ist ernst“, sagt Jan Böckenholt, Vorsitzender des Musikvereins Füchtorf. Normalerweise wären die rund 40 Musikanten in diesem Jahr auf gut einem Dutzend Festen aktiv – darunter sechs Schützenfeste, der Spargelfrühling oder ein Konzert in Bad Laer.Da diese aber ausfallen, brechen dem Musikverein Einnahmen in Höhe von mehreren tausend Euro weg. Geld, dass der Verein dringend benötigt. Auftritte auf Veranstaltungen sind nahezu die einzige Einnahmequelle – abgesehen von Mitgliedsbeiträgen.

 

Böckenholt ist über jede Hilfe dankbar - auch von Seiten der Stadt

Um dennoch weiterhin Instrumente beschaffen und reparieren sowie den Nachwuchs unterrichten zu können, werden die Musikanten an ihre Rücklagen gehen müssen. Geld, das eisern angespart wurde und eigentlich für den 125-jährigen Geburtstag 2021 gedacht ist. „Es kann passieren, dass wir deshalb unser Jubiläum nicht so feiern können, wie wir es uns wünschen würden“, sagt Böckenholt, der für jede Hilfe dankbar ist, um ein paar Einnahmen zu generieren – eben auch von Seiten der Stadt.

 

Spielmannszug möchte trotz der schwierigen Lage nicht jammern

Das gilt auch für den Spielmannszug Sassenberg. Erst vor kurzem hat der Vorstand um Anna Krüllmann T-Shirts für den Nachwuchs und neue Uniformen für die 40 Musikanten angeschafft. Wer bedenkt, dass eine Uniform rund 500 Euro kostet, weiß, dass der Spielmannszug auf die Einnahmen von Auftritten angewiesen ist.„Wir befinden uns in einer prekären Situation“, sagt Krüllmann, die aber anfügt: „Ich möchte nicht jammern. Wir haben keine Kredite laufen oder leben auf Pump. Wir haben eine Reserve und werden nicht Bankrott gehen.“

 

Politik signalisiert Hilfsbereitschaft

Nichtsdestotrotz: Da Einnahmen im fünfstelligen Bereich wegfielen, müsse der Spielmannszug in Zukunft genauer überlegen, wofür er Geld ausgebe. „Wir müssen zurückhaltender investieren.“ Klar ist aber auch: Manche Anschaffung oder Reparaturen sind schlichtweg notwendig, um das Hobby, nämlich das Musizieren, weiterhin ausüben zu können. „Wir können kein Kind an der Querflöte ausbilden, wenn wir keine Querflöte haben.“

Der Rat signalisierte am Dienstag Hilfsbereitschaft. Die Fraktionen werden sich nun beraten und einen Vorschlag machen. „Das ist schonmal ein gutes Zeichen“, sagt Krüllmann, die hofft, dass die Bitte der Musikvereine erhört wird. „Das würden wir uns wünschen. Wir tun viel für die Nachwuchsarbeit und die Gemeinde“, sagt Krüllmann. Und Böckenholt ergänzt: „Wir tragen zur Kultur bei. Ich hoffe, dass das berücksichtigt wird.“


Und dann können wir 2020 doch noch einmal auftreten.

Nachstehend der Presseberich: Die Glocke vom 16.09.2020